Nicht ohne Grund werden in Deutschland Einbruchschutz Fenster immer beliebter. Die neuesten Zahlen der Bundeskriminalpolizei sprechen für sich. Zwar sind die Einbrüche in den letzten Jahren etwas zurückgegangen, aber insgesamt immer noch sehr hoch.

Einbruchschutz FensterDie Grafik zeigt sehr deutlich, dass seit 2008 ein stetiger Anstieg der Einbrüche zu verzeichnen war. Vor allem in Nordrhein-Westfalen werden die meisten Raubzüge verübt. Ganze Banden, meist aus dem osteuropäischen Ausland, gehen vor allem entlang der Autobahnen auf Diebestour.

Das tragische sind die Opfer und Schicksale, die bei einem solchen Einbruch betroffen sind. Oft sind sie Wochen, Monate oder gar Jahre noch traumatisiert. Ein Einbruch bedeutet schließlich einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre.

Schützt mich ein Einbruchschutz Fenster wirklich?

Um sich optimal vor Einbrüchen zu schützen muss man verstehen wie die Täter vorgehen. Die meisten Taten werden mit einem herkömmlichen Schraubendreher verübt. Dabei wird das Fenster von einem geübten Einbrecher innerhalb von weniger Sekunden aufgehebelt. Der Schwachpunkt sind hierbei die Verriegelungspunkte an den Beschlägen.

Die häufigsten Ziele der Täter sind oftmals Terrassentüren oder Fenster, die im Erdgeschoss liegen und von der Straße abgewandt sind. So können die Langfinger unbemerkt und ohne großes Aufsehen ins Haus gelangen.

Doch was ist das Besondere an einem Einbruchschutzfenster? Generell werden Einbruchschutzfenster in sieben verschiedene Einbruchschutz Klassen unterteilt. Je nach dem wie lange ein Fenster einem Einbruch mit einem bestimmten Werkzeug standhält, wird das Fenster in eine eigene Einbruchschutz Klasse eingeteilt.

Schon die Verwendung von Pilzkopfzapfen an den Verriegelungspunkten können einfache Einbrüche, die durch das Aufheben mithilfe eines Schraubendrehers verübt werden, verhindern. Merkt der Täter nämlich, dass sein Einbruchsversuch nicht innerhalb von wenigen Minuten durchgeführt werden kann, lässt er in der Regel von seinem Vorhaben ab und versucht es an einem anderen Objekt.

Diese 7 Widerstandsklassen gibt es

Generell unterscheiden wir sieben verschiedene Widerstandsklassen nach der DIN EN 1627 werden diese in RC 1N/RC 2N/RC 2/RC 3/RC 4/RC 5/RC 6 aufgeteilt.

Das Kürzel RC steht dabei für die Abkürzung Resistance Class. Der eine oder andere kennt vielleicht noch die älteren Bezeichnungen WK für Widerstandsklassen.

Welche Widerstandsklasse ist für mich sinnvoll?

Die Polizei empfiehlt vor allem für den gewerblichen Bereich die Widerstandsklassen RC 4 bis RC 6. Für den privaten Bereich genügen in der Regel die Widerstandsklassen RC 1N bis RC 3.

Die Dreifaltigkeit des Einbruchschutzes

Verbindet man die drei Komponenten Alarmanlage, Überwachungskamera und Einbruchschutzfenster, dann spricht man von der sogenannten Dreifaltigkeit des Einbruchschutzes. Sie ist der optimalste und beste Einbruchschutz gegen jede Art des Eindringens in ein Gebäude. Die Überwachungskamera dokumentiert im Außenbereich  Personen, die sich unbefugt auf dem Gelände aufhalten. Zum einen schreckt eine Überwachungskamera Personen ab und zum anderen kann die Polizei bei einem möglichen Einbruch die Täter schnell ermitteln. Die aufgezeichnete Tat wird an eine sogenannte Cloud übermittelt. Der Vorteil dabei ist, dass sie sich außerhalb des Gebäudes befindet. Manche Kameras sind sogar mit einer Wärmebildkamera ausgestattet und melden verdächtige Personen direkt auf’s Smartphone.

Manche Täter lassen sich auch von einer Überwachungskamera nicht abschrecken. Versuchen sie es dennoch in ihr Haus zu gelangen scheitern sie spätestens an ihrer Einbruchschutz Tür oder an ihrem Einbruchschutzfenster. Dabei sei gesagt, dass obwohl ein Einbruchschutzfenster mit allen Raffinessen ausgestattet ist, wie zum Beispiel Einbruchschutz Verglasung, Getriebeanbohrschutz und einbruchhemmende Beschlag, ein Einbrecher bei genügend Zeit auch diese Hürden überwinden kann.

Doch spätestens dann, wenn der Täter sich am Fenster zu schaffen macht und eventuell die Scheibe einschlägt, löst Glasbruchsensor an der Scheibe aus und aktiviert die Alarmanlage. Bewegungsmelder im Raum lösen einen stillen Alarm aus sobald sie eine Person im Raum erkennen welche die Polizei alarmieren.