Wer für sein Eigenheim neue Fenster kaufen möchte, der informiert sich in der Regel zuerst im Internet. Welche Möglichkeiten gibt es. Was kostet ein neues Fenster kostet und/oder was es so kann. Doch wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Zahlreiche Fensterfirmen gibt es mittlerweile im Internet. Jeder dieser Fensterbauer behauptet natürlich von sich, er habe das beste Holzfenster, Alufenster oder Kunststofffenster. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es Geschmacksache ist welches Fenster man sich letztendlich zu Hause einbauen lässt. Holzfenster haben sicherlich ihren Charme. Allerdings darf man auch nicht vergessen, welche Pflege und Wartung mit einem Holzfenster verbunden ist.

Diese generellen Unterschiede gibt es bei den Fenstern

Fenster können aus den verschiedensten Materialen gefertigt werden. Diese Arten von Fenstern kennen wir:

  • Alufenster
  • Holzfenster
  • Holz-Alufenster
  • Kunststofffenster
  • Kunststoff-Alufenster

Alufenster – hochwertig und hochpreisig

Alufenster sind sehr hochwertig und langlebig. Der Nachteil dabei ist, dass sie in der Anschaffung sehr teuer sind. Viele Jahrzehnte überlebt ein Alufenster. Ungeachtet dessen leitet Aluminium die Wärme bekanntlich sehr leicht nach außen und ist deshalb vom Wärmedämmwert her gesehen nicht das Allerbeste.

Holzfenster gehören zu den Klassikern

Holzfenster sind ebenfalls langlebig. Jedoch kann es ziemlich aufwendig werden ein Holzfenster zu warten. Alle paar Jahre sollte man seine Fenster streichen. Der damit verbundene Arbeitsaufwand ist oft ein lästiges Übel. Vernachlässigt man hingegen zu oft das Streichen, kann die Außenseite der Fenster sehr schnell verwittern und sie werden bereits nach wenigen Jahren unbrauchbar. Eine weitere Folge davon ist, dass sie sich dadurch sehr leicht verziehen. Es entstehen Ritzen und Fugen durch die die warme Luft nach außen entweichen kann. Ein weiterer Nachteil ist, dass die mit Lack oder einer Lasur behandelten Holzfenster nicht so einfach nach dem Tausch entsorgt werden können.

Holz-Alufenster eine optimale Kombi?

Holz Alufenster sind eine Kombination aus beiden oben stehenden Fenstervarianten. Eine Aluschale wird auf einem Holzfenster aufgebracht und schützt den Flügel und den Rahmen. Der Vorteil hierbei ist, dass die Fenster nicht mehr mit einer Lasur oder einem Lack behandelt werden müssen. Doch bei manchen Herstellern gibt es oftmals Probleme, weil Regen zwischen Aluschale und dem Fenster gelangen kann. An diesen Stellen kann das Holz ohne, dass es dem Eigentümer auffällt, vermodern. Die böse Überraschung kommt bereits nach wenigen Jahren.

Kunststofffenster gehören zu den beliebtesten Fenstern

Kunststofffenster sind im Gegensatz zu den anderen Fenstern am kostengünstigsten. Moderner hochschlag-zäher Kunststoff trotzt mittlerweile Wind, Regen und Sonne. Bei farbigen Fenstern zum Beispiel sind die aufgebrachten Dekorfolien so robust, dass sie auch nach Jahren nicht ausbleichen. Nicht umsonst gehören die Kundschaft Fenster zu dem beliebtesten Fenstern. Auch die Energiebilanz der PVC Fenster kann sich sehen lassen. Nach einem etwaigen Fenstertausch werden die alten Kunststofffenster zu Granulat verarbeitet und können für neue Fenster verwendet werden. Dieser Vorgang kann bis zu sieben Mal wiederholt werden. Deswegen sind Kunststofffenster sehr nachhaltig.

Kunststoff-Alufenster einer optimale Verbindung

Bei Kunststoff-Alufenstern wird ebenfalls, wie bei der Holzalufenstern, auf der Außenseite eine Aluschale mit angebracht. Der Vorteil dabei ist, dass auf die Aluprofile mit jeder x-beliebigen RAL Farbe beschichtet werden kann. So sind den gestalterischen Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Außerdem bietet die Aluschale einen zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen.

Warum sollte ich mir ein Kunststofffenster kaufen

Für welche Fenster man sich letztendlich entscheidet ist Geschmackssache. Stellt man sich die Frage welches nun das bessere Fenster ist, kann man verschiedene Eigenschaften dieser Fenster miteinander vergleichen. Ein Kaufkriterium ist zum Beispiel die Optik. Über die lässt sich bekanntlich streiten und jeder muss für sich selbst entscheiden ob er lieber ein Holzfenster oder ein Kunststofffenster haben möchte.

Lässt man jedoch das Aussehen und die Qualität der Fenster beiseite, dann bleibt ein wichtiger Wert übrig, nämlich der Wärmedämmwert. Er ist bei allen Fenstern gleich. Er wird als U-Wert bezeichnet. Der Gesamt U-Wert (Uw-Wert) setzt sich zusammen aus dem Ug-Wert (U-Wert der Verglasung) und dem Uf-Wert (U-Wert der Verglasung).

Moderne Kunststofffenster können unter gewissen Umständen hervorragende Wärmedämmwerte erreichen. Dieser wird durch verschiedene Kriterien beeinflusst. Das sind zum Beispiel:

  • Anzahl der Kammern des Profils
  • die Dicke des Profils
  • dritte Mitteldichtung
  • zusätzliche Glasscheibe in Form einer Dreifachverglasung
  • Warme kante (Glas Abstandhalter)

Darauf sollte ich bei meinen Kunststofffenstern achten

Wie bereits erwähnt ist der UW Wert einer der wichtigsten Kennwerte bei einem Fenster. Er wird für jeden Fenstertyp mit angegeben und wird bei einer Prüfgröße von 1 m 30 × 1 m 30 gemessen. Dabei gilt: je kleiner der Uw-Wert ist, umso besser ist die Wärmedämmung. Achten Sie deshalb beim Kauf ihrer Kunststofffenster darauf, welcher UW Wert mit angegeben ist.

Inzwischen gibt es im Internet viele Fensterkonfigurationen mit denen man sich sein Wunschfenster zusammenstellen lassen kann. Dennoch gibt es hier auch Unterschiede. Vergleichen Sie deshalb genau was bei ihrem Angebot bzw. bei ihrem Fensterkauf mit enthalten ist. Häufig werden zum Beispiel Griffe nicht einberechnet oder die Lieferung ist nicht kostenlos.